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3. Niederlage für VfL-Wasserballer

(10.03.2016) Heidenheim
10 schwache Minuten haben den Verbandsliga-Wasserballern des VfL den erhofften ersten Sieg gekostet. Nach der 10:15 Niederlage gegen den SV04 Heidenheim findet sich der Oberligaabsteiger nun mit 3 verlorenen Partien und 0:6 Punkten am Tabellenende wieder.

Dabei trat man durchaus optimistisch die Reise auf die Ostalb an, konnte man doch in den letzten Liga- und Pokalspielen immer, zwar knappe aber verdiente Erfolge einfahren. Trotz des erneuten Fehlens von Stammkeeper Christoph Süß und Henning Seibold, dem erfahrenen Denker und Lenker im Spiel der Teckstädter, begann man das Spiel äußerst druckvoll. In der ersten Hälfte des ersten Viertels konnten sich die Kirchheimer eine deutliche Feldüberlegenheit erarbeiten, die aber leider nicht in Torerfolge umgemünzt werden konnte. Genau in dieser Phase kassierte man in Unterzahl den 0:1 Rückstand. Dieser wurde aber nur 24 Sekunden später durch eine sehenswerte Einzelaktion von Maxi Ölsner ausgeglichen. Nach einer weiteren Minute fiel das 1:2, welches gleich das eigentliche Problem im Kirchheimer Spiel aufdeckte. Zu keinem Zeitpunkt fand man ein probates Mittel, um das furios aufspielende ungarische Sturmduo, bestehend aus den beiden Kristobrüdern zu stoppen. Von insgesamt 15 Toren entfielen allein 11 auf deren Konto. Nicht zu Unrecht, kritisierte Trainer Peter Funke die Arbeit seiner Abwehrspieler, denen es nicht gelang, im Zweikampfverhalten entsprechend gegenzuhalten.
Damit brachte man sich auch um den Lohn einiger guter Aktionen nach vorne, bei denen man die eigene Klasse immer wieder aufblitzen ließ. So zum Beispiel die beiden überragenden Distanztreffer durch Manuel Gonser, einmal zum 2:2 und zum 4:4 Ausgleich im 2. Viertel. Auch beim Überzahlspiel zeigte man sich im Vergleich zu den vorangegangen Spielen sicherer und kam zwei Mal durch Hannes Kreipl zum Abschluss (6:6 und 7:15). Mitte des zweiten Viertels kam es aber zum Bruch in der bis dahin ausgeglichenen Partie, als Falco Krause nach einer undurchsichtigen Aktion in der Centerposition für den Rest des Spieles des Wassers verwiesen wurde. Somit fehlte nicht nur ein durchsetzungsstarker Center, sondern die mit nur 10 Mann angereisten Kirchheimer hatten nur noch 2 Auswechselspieler auf der Bank. In dem Kräftezehrenden Spiel verlor man nun für Minuten völlig den Faden. Bis Anfang des letzten Viertels gelang kein einziger Treffer mehr und so wurde aus dem 6:6 ein 15:6 Rückstand. Nach einer Trainerstandpauke ging zwar noch mal ein Ruck durch die Mannschaft, aber mehr als Ergebniskosmetik kam durch die Tore von Kreipl, A.Gonser und Ölsner (2) doch nicht mehr heraus.

Aufstellung:
Härtl, Kreipl (2), Krause, Ölsner (3), Rieke (1), Schweizer (1), M. Gonser (2), A.Gonser (1), Pfannensein, Stecher

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