Nach der Pleite im BW-Pokal sind Kirchheims Wasserballer nun auch im Spiel um den süddeutschen Pokal gescheitert. Im Spiel gegen den SV Fürstenfeldbruck mussten die Kirchheimer sich mit einer 10 : 13 Niederlage geschlagen geben. Damit konnten sich das Team um Trainer Peter Funke für keine weitere Runde qualifizieren und muss sich mit den kommenden Spielen der Oberliga begnügen.
Das erste Viertel beginnt ganz zu den Gunsten der Kirchheimer. Nach nur wenigen Minuten führen diese mit 3 : 1. Leider lassen sich die Gäste diesen Vorsprung schnell nehmen und gegen Ende des Viertels können die Fürstenfelder aufholen. Mit der Überzahlsituation vor dem gegnerischen Tor beendet Maximilian Oelsner dieses Viertel mit einem Stand von 4 : 4.
Als Tiefschlag lässt sich das nächste Viertel bezeichnen. Viel zu unkonzentriert agieren die Kirchheimer in der zweiten Hälfte des Viertels und gewähren den Gastgebern damit die Möglichkeit in Führung zu gehen. Im Gegensatz zu den Gegnern gelingt es den Kirchheimern nicht die Überzahlsituation zu nutzen. Mit nur 2 eigenen Treffern und 5 Gegentoren liegen damit die Gäste deutlich zurück.
Nach dem Seitenwechsel gelingt es den Kirchheimern etwas konzentrierter zu spielen, wodurch ein sehr solides und ausgeglichenes Viertel zu Stande kommt. Auch die Überzahlsituation können die Kirchheimer perfekt ausspielen und erfolgreich verwerten. Dennoch liegt der VfL noch immer mit 2 Toren im Rückstand.
Im letzten Viertel, das viele Chancen bot, verschenken die Kirchheimer den Sieg, der ihnen durchaus zugestanden hätte. Den 6 Überzahlsituationen können die Kirchheimer nur 1 Treffer abgewinnen. Auch die beiden 5 – Meter – Strafwürfe bleiben leider torlos. Mit einem gleichen Viertelergebnis wie im vorherigen Viertel stand es damit 10 : 13.
Wie schon im Spiel gegen den TSV Backnang hätte hier das Potential bestanden das Spiel zu gewinnen. Zu viele kleine Fehler und teils auch die mangelnde Konzentration führten leider dazu, dass dieses Spiel verloren wurde. Immer problematischer gestaltet sich jedoch auch, dass bestimmte Spielzüge im Dettinger Hallenbad nicht einstudiert werden können, da das Becken durch seine teils geringe Tiefe nicht den Bedürfnissen der Wasserballer entspricht. Dadurch entsteht dem VfL ein strategischer Nachteil, der sich nur schwierig kompensieren lässt.
Am Donnerstag den 28.11. treffen die Kirchheim dann im ersten Oberligaspiel auf den SV Ludwigsburg II. Dort kann der VfL dann demonstrieren, dass mehr im Team steckt als sich in den bisherigen Spielen gezeigt hat.
VfL Kirchheim I: Süss (TW), Kreipl, Seibold (2), Oelsner (5), Rieke, Stecher (1), M. Gonser (1), A. Gonser (1), U. Gonser