(11.05.2016) Gemmingen
Nachdem die VfL Wasserballer im Verbandsliga – Kellerduell gegen die Wasserfreunde Gemmingen mit 9:18 den Kürzeren ziehen mussten, ist die bisherige Bilanz ernüchternd: Alle 7 Vorrundenspiele gingen verloren und die rote Laterne wird fest in Händen gehalten.
Noch vor Wochenfrist gab Trainer Peter Funke die Devise aus, beim Tabellennachbarn endlich punkten zu wollen. Doch dann meldeten sich Andreas Rieke, Andreas Pfannenstein, Falko Krause und Roman Härtl krank bzw. geschäftlich verhindert und somit stand die komplette Mannschaftsaufstellung auf der Kippe. Funke musste dadurch selbst ins Wasser steigen und mit Thommy Jurisa konnte zusätzlich ein Spieler der 2. Mannschaft aktiviert werden. Dennoch konnten die Teckstädter das Spiel fast 2 Viertel lang bist zum Stand von 6:8 offen gestalten. Allerdings blieb das Kirchheimer Wirken zu ausrechenbar, da sich im Angriff mangels Alternativen alles auf Goalgetter Maxi Ölsner konzentrierte. Manuel Gonser und Gunter Stecher waren durch die massive Abwehrarbeit gebunden und konnten in dieser Phase kaum Akzente nach vorne setzen. Hinzu kamen einige fragwürdige Entscheidungen des eher unglücklich agierenden Schiedsrichterduos. Diese gipfelten zu Beginn des dritten Viertels in einem Abpfiiff des sich in der Angriffsbewegung befindlichen Ölsners. Entgegen des von Kirchheimer Seite erwarteten Wasserverweises des Gemminger Kontrahenten wurde jedoch auf Stürmerfoul entschieden. Zudem wurde Ölsner wegen Reklamierens für die restliche Spielzeit ausgeschlossen.
Damit war der Kampfgeist endgültig gebrochen und nach 6 Gegentoren in Folge war die Niederlage nicht mehr abzuwenden. Schwerer als die 9:18 Niederlage wiegt jedoch die Tatsache, dass Ölsner im nächsten Spiel gegen die SSG Reutlingen/Tübingen am 01.06. gesperrt bleiben wird. Bei der derzeitigen Spielersituation bedeutet dies erneut einen nicht zu ersetzenden Ausfall.
VfL Kirchheim:
Süss, Kreipl, Stecher (1), Ölsner (3), U. Gonser, Jurisa, M.Gonser (1), A.Gonser (3), Funke