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Gelungener Auftakt für den VfL

(16.11.2017) Göppingen
Anders als in den beiden Vorjahren starteten die VfL- Verbandsligawasserballer mit einem überlegenen 23:10 Erfolg beim Aufsteiger SV Göppingen 04 in die neue Saison.

Mit vorsichtigem Optimismus traten die Blauen die Reise zum befreundeten Neu-Verbandsligisten an. Beide Vereine kooperieren seit 2 Jahren bei der Jugendarbeit und stellen bei vier Nachwuchsteams eine gemeinsame Spielergemeinschaft. Zusätzlich kennt man sich gut durch die vielen Testspiele die man gegeneinander absolviert hat und ist somit auf die Stärken und Schwächen des jeweils Anderen eingestellt. Erfreulich aus Kirchheimer Sicht ist vor allem der gewachsene Kader, so dass man davon ausgehen sollte, nicht mehr wie in den Vorjahren mit nur einem oder gar keinen Auswechselspielern antreten zu müssen. Als Damoklesschwert schwebt über der Saison noch die Tatsache, dass man noch nicht so recht weiß, ob, wann und wie die Heimspiele im Freibad ausgetragen werden können. Hier hofft man, dass bis zum Rückrundenstart die Umbaumaßnahmen beendet sein werden, so dass man weiter auf die eigene Heimstärke bauen kann. Aber zunächst konnte man gegen die Göppinger den ersten Auswärtssieg seit über 2 Jahren feiern. Hierbei stellte man gleich von Beginn an die Hackordnung klar, so dass man zur Halbzeit deutlich mit 9:3 in Führung lag. Dabei hätte dieser Zwischenstand deutlich höher ausfallen müssen, da doch die ein oder andere Torchance nicht genutzt wurde. Gerade Maximilian Oelsner, gegen den die Göppinger während des gesamten Spieles keine Mittel fanden, traf zu diesem Zeitpunkt öfter ans Torgebälk als in den Kasten. Doch auch er kam dann immer besser in Tritt und steuerte allein mit 11 Treffern seinen Teil zum Sieg bei. Eine echte Verstärkung im Abwehrzentrum war Jörg Apel, der nach fast zehnjähriger Abstinenz ein gelungenes Comeback feierte, auf welches er sich intensiv in den letzten 6 Monaten vorbereitet hatte. Somit war es nur eine logische Konsequenz, dass man zum Ende des dritten Viertels beim Stande von 17:4 den Erfolg sicher in der Tasche hatte. Zum Schluss schlichen sich dann aber doch ein paar Abstimmungsfehler ein, so dass der Gegner noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte.
„Ein erfreulicher Sieg“, so Trainer Peter Funke nach dem Spiel, „den man aber nicht überbewerten sollte, da der Aufsteiger wohl eher zu den schwächsten Teams der Liga zu zählen scheint“, fügte er noch hinzu. Schon in einer Woche wartet mit Ligafavorit PSV Stuttgart ein anderes Kaliber und um dort zu bestehen, muss man noch eine Schippe drauf legen.

VfL: Süss, Apel, Kreipl (2), Oelsner (11), Rieke, Stecher (1), M.Gonser (1), A.Gonser (4), Pfannenstein, Herbster (4), Barner, Härtl.

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